Die Mitte des 17. Jahrhunderts als musikgeschichtliche Zäsur

Autor/innen

  • Werner Braun

DOI:

https://doi.org/10.13141/sjb.v1999877

Abstract

Als hermeneutische Hilfskonstruktion zum Verstehen musikgeschichtlicher Zusammenhänge braucht eine Epoche nicht an ein bestimmtes Epochenwerk gebunden zu sein, sondern kann auch durch ein Menschheitsereignis wie Ausbruch und Ende eines Krieges bezeichnet werden. Neben dem Streben nach Wiederherstellung alter Organisationsformen und nach Vergewisserung bewährter satztechnischer Grundlagen zeigt sich das Neue um 1650 erst ansatzweise, so das Kantatenhafte, das Theatrische und als gewollter Gegensatz dazu das Konstrukt des stile antico. Den qualitativen Umschlag und damit den Beginn einer abermals neuen Epoche bringt die Zeit um 1680. (Autor, Quelle: Bibliographie des Musikschrifttums online)

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Veröffentlicht

2017-08-24

Ausgabe

Rubrik

Referate des Symposiums Weissenfels 1998