Modalität und Kontrapunkt : Frescobaldis "Toccata cromaticha" (1635)
DOI:
https://doi.org/10.13141/sjb.v2000886Abstract
Die Chromatik der Eingangstakte von Girolamo Frescobaldis <Toccata cromaticha per lElevatione> aus den <Fiori musicali> (1635) entsteht allein aus dem kontrapunktischen Zusammenspiel melodischer Linien, die unterschiedliche modale Zieltöne anstreben und so einen Wechsel vom phrygischen zum äolischen Modus bewirken. Damit stellt sich Frescobaldi in eine lange, bis auf Josquin Desprez zurückreichende Tradition, die satztechnischen Herausforderungen des phrygischen Modus zu bewältigen, die nur im Rückgriff auf das theoretische Gerüst jener Musik, die Hexachord- und Moduslehre, zu erfassen sind. (Autor, Quelle: Bibliographie des Musikschrifttums online)
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Veröffentlicht
2017-08-24
Ausgabe
Rubrik
Referate des Symposiums Freiburg 1999