Samuel Scheidt, Heinrich Scheidemann und die Toccata

Autor/innen

  • Pieter Dirksen

DOI:

https://doi.org/10.13141/sjb.v2000887

Abstract

Im 17. Jahrhundert war die Toccata nicht nur vorwiegend auf Tasteninstrumente beschränkt, sondern auch eine fast ausschließlich italienische beziehungsweise süddeutsche Angelegenheit. Das bedeutende Toccatenwerk Jan Pieterszoon Sweelincks, das auf venezianischen Vorbildern fußt, bildet eine wichtige Ausnahme. Die Gattung wurde offensichtlich von den meisten seiner deutschen Schüler nicht weitergeführt und findet sich als Sondererscheinung nur bei den zwei bedeutendsten unter ihnen, Samuel Scheidt und Heinrich Scheidemann. Erst in der nächsten Generation norddeutscher Organisten (Matthias Weckmann, Dietrich Buxtehude, Johann Adam Reincken) wurde die Toccata zu einer etablierten Kompositionsgattung. (Autor, Quelle: Bibliographie des Musikschrifttums online)

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Veröffentlicht

2017-08-24

Ausgabe

Rubrik

Referate des Symposiums Freiburg 1999