Ein weiterer Kantatenjahrgang Gottfried Heinrich Stölzels in Bachs Aufführungsrepertoire?

Autor/innen

  • Andreas Glöckner

DOI:

https://doi.org/10.13141/bjb.v20091861

Abstract

Die im BJ 2008 von Marc-Roderich Pfau und Peter Wollny vorgestellten Belege für Aufführungen von Kantaten G. H. Stölzels durch J. S. Bach setzt der Autor in Bezug zu seiner eigenen Arbeit an einem Verzeichnis des historischen Musikalienbestandes der Thomasschule. Aufgrund von Resten des Thomana-Archives, älteren Katalogen und verstreuten Indizien werden die für Aufführungen durch Bach in Frage kommenden Kantaten beschrieben. Insgesamt zwei von Bach musizierte Stölzelsche Kantatenjahrgänge und eine Passionsmusik lassen den Autor schließlich Rückschlüsse zu Bachs kirchenmusikalischem Schaffen nach 1730 ziehen. Ein Anhang gibt eine Übersicht zu Werkbestand und Überlieferung von Stölzels Kantatenjahrgang „Das Namenbuch Christi“.

 

Erwähnte Artikel: Christoph Wolff (et al.): Zurück in Berlin: Das Notenarchiv der Sing-Akademie. Bericht über eine erste Bestandsaufnahme. BJ 2002, S. 165-180

Michael Maul; Peter Wollny: Quellenkundliches zu Bach-Aufführungen in Köthen, Ronneburg und Leipzig zwischen 1720 und 1760. BJ 2003, S. 97-141

Tatjana Schabalina: "Texte zur Music" in Sankt Petersburg. Neue Quellen zur Leipziger Musikgeschichte sowie zur Kompositions- und Aufführungstätigkeit Johann Sebastian Bachs. BJ 2008, S. 33-98

Marc-Roderich Pfau: Ein unbekanntes Leipziger Kantatentextheft aus dem Jahr 1735 - Neues zum Thema Bach und Stölzel. BJ 2008, S. 99-122

Peter Wollny: "Bekennen will ich seinen Namen" - Authentizität, Bestimmung und Kontext der Arie BWV 200. Anmerkungen zu Johann Sebastian Bachs Rezeption von Werken Gottfried Heinrich Stölzels. BJ 2008, S. 123-158

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Veröffentlicht

2018-03-13

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