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Bd. 19 (2021): Josquin-Bilder im langen 20. Jahrhundert
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Im Jubiläumsjahr des 500. Todestages von Josquin Desprez fragte das troja-Symposium nach verschiedenen zentralen Strömungen und Stationen der Beschäftigung mit dem inzwischen zweifellos besterforschten Komponisten der Jahrzehnte um 1500 im langen 20. Jahrhundert. Sie lassen sich einerseits als Voraussetzungen oder Auswirkungen eines im Umfeld des Nationalsozialismus ideologisch kontaminierten Geschichtsbildes lesen, andererseits bieten sie aber auch zusätzliche, davon unabhängige Kontextualisierungsoptionen. Kernanliegen der Beiträge dieses Bandes ist es, zentrale Stationen der Kanonisierung Josquins beginnend mit der bürgerlichen Musikgeschichtschreibung des 19. Jahrhunders bis in die Gegenwart hinein unter die Lupe zu nehmen.

Veröffentlicht: 2024-02-27

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troja – Jahrbuch für Renaissancemusik erscheint seit 2001, bis 2012 wurde es in gedruckter Form publiziert. Bis 2007 hieß es Trossinger Jahrbuch für Renaissancemusik, nach der Öffnung der Tagungen für andere Orte troja. Jahrbuch für Renaissancemusik. Seit 2013 ist es ein wissenschaftliches Online-Medium im Open Access.

Die Aufsätze beruhen auf den jährlich stattfindenden Kolloquien (www.troja-online.eu), die sich wechselnden Spezialaspekten der Forschung zur Musik des 15. und 16. Jahrhunderts widmen. Impulse gehen von systematisch konzipierten Themenstellungen aus, die repräsentative, aktuelle und verschiedenartige Fragen aufwerfen. Über diese inhaltliche Idee hinaus ist es auch immer Ziel, zur Kontinuität der traditionell bedeutenden deutschsprachigen Renaissancemusikforschung beizutragen. Dazu gehört auch der fortgesetzte Dialog mit internationalen Fachvertretern.

Darüber hinaus können freie Beiträge in deutscher und englischer Sprache aufgenommen werden.