Transnationale Netzwerke als Instrument für die lokale Entwicklung informeller Siedlungen.

Projektskizze

  • Beate Ginzel
Schlagworte: Transnationale Netzwerke

Abstract

Die Defizite in der Wohnraum- und Infrastrukturversorgung in Städten vieler Entwicklungsländer sind ein Zeichen dafür, dass die konventionellen Strategien und Instrumente zur Armutsreduzierung nicht ausreichend greifen. Infolgedessen wurden in den letzten Jahren verstärkt von internationalen Organisationen und Behörden neue Governanceformen mit stärkerer Beteiligung von zivilgesellschaftlichen Organisationen1 gefordert. Im Zentrum der Forschungsarbeit steht die Frage nach den Wirkungsweisen und der Wirksamkeit des Instruments transnationaler Netzwerke von Basisorganisationen2 für die lokale Entwicklung marginalisierter Siedlungen in Städten von Entwicklungsländern. Mit den Erkenntnissen soll die in der Governanceforschung vertretene These von der zunehmenden Relevanz politischer (staatlicher, halbstaatlicher, privater) Netzwerke und der Notwendigkeit einer stärkeren Einbindung der lokalen Bevölkerung bestätigt sowie Potenziale von transnationalen Netzwerken für die Entwicklung von informellen Siedlungen untersucht werden. Die vorliegende Projektskizze erläutert den aktuellen Stand der Erkenntnisse.

Veröffentlicht
2009-12-31
Rubrik
Projektbeschreibungen