Nr. 1 (2023): Perspektiven auf Lehre. Journal for Higher Education and Academic Development

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Themenheft Hybride Lehre

Hybride Lehr-Lern-Formate ermöglichen Flexibilisierung (Inklusion, Teilhabe, Ortsunabhängigkeit und individualisierbarere Studienmodelle), eine höhere Reichweite, hochschulübergreifende Kooperationen sowie die Erweiterung der Lehr-/Lernziele, wie zum Beispiel den integrativen Auf- und Ausbau von digitalen Kompetenzen (vgl. Carreterro, Vourikari & Punie 2017).

Die konzeptionelle Ausgestaltung von hybriden Ansätzen ist vielfältig: vom Streaming von Präsenzveranstaltungen, bei denen sich die Online-Teilnehmenden über den Chat, ein externes Tool oder das Mikrofon beteiligen können, bis hin zum „HyFlex Course Model“, bei dem alle Lernaktivitäten vor Ort sowohl synchron als auch asynchron online angeboten werden, so dass Studierende selbst entscheiden können, wie sie lernen möchten. Ganz gleich, für welches Szenario – oder für welche Kombination aus Szenarien – sich letztlich entschieden wird, die Wahl sollte sich an den Lehr-/Lernzielen der Lehrveranstaltung orientieren.

Lehrende wie auch Studierende werden in hybriden Formaten jeweils mit eigenen Herausforderungen konfrontiert. Hybriden Veranstaltungen sind Grenzen gesetzt: neben organisatorischen, personellen und technischen Gesichtspunkten rücken vielerlei Aspekte der Hochschuldidaktik in den Fokus, z.B. Planungs- und Gestaltungsprozesse, didaktisch-methodische Vielfalt, Studierendenzentrierung und -aktivierung sowie die Frage, wie diesen in hybriden Lehr-/Lernsettings Rechnung getragen werden kann.

In diesem Sinne gehen wir in dieser Ausgabe von Perspektiven auf Lehre. Journal for Higher Education and Academic Development der Frage nach, wie die Umsetzung hybrider Formate gelingen kann und welche Stolpersteine es zu beachten gilt.

Veröffentlicht: 2023-03-03

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Lehrpraxis